Unsere 10 Tipps zur perfekten Prüfungsvorbereitung?
Egal, ob Du Physiotherapie, Homöopathie, Osteopathie, Psychotherapie, Kinesiologie, Pflanzenheilkunde… ausübst – die Heilpraktikererlaubnis bringt Dich fachlich und rechtlich auf die sichere Seite. Um Heilpraktiker*in zu werden, musst Du die Prüfung vor dem Amtsarzt ablegen und zeigen, dass Du für die Patienten alles nötige Wissen anwenden kannst.
Das Lernen vor der HP-Prüfung ist umfangreicher, als sich manch einer vorstellen kann. Viele unserer Absolventen haben vor diesem Berufswunsch auch schon ein Studium absolviert und bestätigen nach der Heilpraktiker-Ausbildung: So viel Wissen wie für diese Prüfung musste ich bisher nicht auf einen Schlag parat haben. Deshalb braucht es eine gute Strategie, um für diesen Tag einfach gut vorbereitet zu sein.
Hier sind unsere 10 besten Tipps, was Du bei Deiner Prüfungsvorbereitung beachten solltest
1. Lerne kontinuierlich!
Die Lerninhalte, die Du für diese Prüfung beherrschen musst, sind zu groß für das Kurzzeitgedächtnis. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig mit dem vertieften Lernen zu beginnen. Dann kannst Du in Etappen lernen, deren Teilschritte sich über die Zeit gut festigen können.
2. Finde heraus, welcher Lerntyp Du bist.
Du magst es bunt und in möglichst großen Mindmaps? Oder Du willst es lieber ordentlich? Du kannst Dir Dinge besser merken, wenn Du sie gehört hast? Du verknüpfst Lerninhalte stark mit dem Geruch, der in deiner Lernumgebung herrscht? Es geht besser, mit Knabberkram am Schreibtisch? Du brauchst nebenher gute Musik? Es fällt Dir leichter durch ein kleines Youtube-Video das Verständnis zu entwickeln? Sprich die Inhalte in Dein Handy und höre es Dir beim Autofahren wieder an. Schreib wichtige Dinge auf Karten und lass Dich abfragen. Freunde lernen auch gern was dazu! Jeder lernt auf seine Weise!
3. Lerne in Zusammenhängen
Was man versteht, kann man sich besser merken. Es ist einfacher, spezifische Symptome und Komplikationen abzuleiten, wenn man den Zusammenhang verstanden hat. Dazu ist es essentiell, Anatomie und Physiologie drauf zu haben. Kennt ihr die Aufgaben eines Organs, dann wisst ihr auch, was nicht mehr funktioniert, wenn es kaputt ist. Und ihr könnt ganz automatisch auf die Symptome zugreifen.
4. Plane Unvorhergesehenes ein!
In jedem Leben gibt es die “Dazwischenkommer”. Kranke Kinder, Post von der Behörde, Kaputtes Auto … wovon könnt ihr nicht alles Geschichten erzählen. Das alles ist normal und damit muss man rechnen. Also nimm Dir nicht zu viel vor und sei dann frustriert, wenn es nicht zu schaffen war.
5. Vernetze Dein Wissen
Unser Körper ist ein Wunderwerk der Natur, wo alles in einem sensiblen Gleichgewicht zusammenarbeitet. Egal, ob Niere, Verdauung, Herz-Kreislauf oder Nervensystem – sie arbeiten nicht nebeneinander, sondern immer miteinander. Übe dich im Querdenken. Das tut im Leben ohnehin sehr gut.
6. Mach Übungsaufgaben
Die HP-Prüfung besteht im ersten Teil aus Multiple Choice-Fragen. Übe mit ihnen, so früh, wie möglich und in jedem Organsystem. Was Du nicht weißt, erschließe Dir durch gezieltes Nachschauen.
7. Belohne dich zwischendurch!
Kein Mensch kann einen Marathon um die ganze Welt laufen, ohne sich über Etappenziele zu freuen. Der Weg bis zur Prüfung ist lang und erfordert Ausdauer. Deshalb mach auch Du zwischendurch mal eine gute Flasche Rotwein auf und stoß mit deinen Liebsten darauf an, dass schon ein Viertel oder die Hälfte geschafft ist. Sei kreativ in deinen Belohnungen, dann machst Du gleich viel lieber weiter.
8. Mach Pausen
Es ist wichtig, Deinem Gehirn die Chance zu geben, neue Verknüpfungen zu bilden. Dafür braucht es Ruhe und muss seine Kräfte wieder auffüllen. Schließ die Bücher und die Hefter, schalte den Laptop aus. Halte dir Termine frei für “das süße Nichtstun” ohne schlechtes Gewissen. Am besten geeignet: Nimm ein Bad, schau einen Film, fahre ein Wochenende mit Deiner Familie weg. Und dann gibt es da ja auch noch Schokolade. Du hast es Dir verdient!
9. Nutze die Kraft der Imagination.
Mach Dir klar, was für Dich wichtig ist. Warum machst Du diese Prüfung? Warum willst Du Heilpraktiker oder Heilpraktikerin werden? Stell Dir vor, wie es sein wird, wenn Du die Erlaubnis hast. Was wirst Du damit anfangen, wie wirst Du Dich fühlen? Genauso kannst Du es auch mit der Prüfungssituation an sich machen.
10. Stell Dir Deine optimale Prüfung vor.
Male Dir die Prüfung, die Prüfer, den Raum und die Fragen in allen Farben aus. Dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und tatsächlichem Erlebnis. Es ist auch egal, wenn es nachher anders aussieht. So kannst du die Prüfung hundert Mal üben, bevor du endlich durch die Tür trittst, um zu zeigen, wie viel du kannst und wie sicher die Patienten bei dir sind!
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