Der Sterbeprozess als Geburt am Ende des Lebens
Die moderne Menschheit ist wenig in der Lage, mit dem Tod natürlich umzugehen und damit auch mit dem Leben. Wenn wir den Tod nicht einbeziehen, werden wir aus Angst vor ihm, Angst vor dem Leben haben. Leben und Tod gehören zusammen in einem ewigen Tanz wie Einatmen und Ausatmen. Es ist ein Wandlungsprozess, dem wir nicht ausweichen können.
Viele Jahre an Sterbebetten gestanden, Geburten begleitet und selbst geboren, durch eigene tiefe Wandlungskrisen gegangen und sich neu hervorgebracht, sowie viele Menschen auf diesem Weg begleitet, ist es mir ein sehr großes Anliegen, dieses Thema zu beleuchten und meine vielschichtigen Erfahrungen zu teilen, um die Angst vor dem Tod zu mildern und der Unsicherheit in dieser Zeit, kraftvolle, lebendige Erkenntnisse entgegen zu setzen. Jeder Sterbeprozess ist auch gleichzeitig ein Geburtsprozess.
Inhalt
- Ein Leben lang Todesangst?
- Leben und Sterben in der Natur
- Die Phasen des Sterbens als Geburtswehen erkennen
- Die inneren Schritte der Seele zum Annehmen und Loslassen des Lebens
- Die Angehörigen und ihre Befindlichkeiten in diesem Prozess
- Die Hilfsmöglichkeiten der Begleiter in den einzelnen Phasen
- Umgang mit ehrlicher Trauer
- Der zu frühe Tod
- Die Lebenswunde, Umgang mit Schmerz
- Die Vielfalt der Gefühle
- Mitgefühl und Liebe, ein wärmender menschlicher Zugang
- Der Geburtsprozess und der Sterbeprozess eine Metapher für das Leben.
- Lebenskrisen als Wachstumschance ein Leben lang
- Gesellschaftliche Krisen als evolutionärer Prozess des Kollektivs.
- Sowie Fragen, die von den Teilnehmern kommen
Dozentin
Organisatorisches
Dresden
Termine (2021) |
Mi, 24.02.2021 |
Termine (2022) |
Do, 27.01.2022 |
Umfang | 1 Tag von 09:00–16:20 Uhr |
Dozentin | HP Miriam Gudrun Sieber |
Ort | Dresden |
Kosten | 99 €*/109 € |
* Frühbucherpreis bei Buchung bis 1 Monat vor Ausbildungs- / Kursbeginn
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